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Glück im Spiel

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Am zweiten Spieltag des RoboCups in Brasilien behauptet sich Roboter Sweaty wacker und hält mit einer Portion Glück ein Unentschieden.

Sweaty als Torwart - hinter ihm Roboterfänger Raphael Koger. // Bild: sg

Nach dem ersten Spiel ist Professor Dr. Ulrich Hochberg begeistert: „Eine Spitzenleistung, tolle Bewegungsabläufe.“ Ständig sind die Teammitglieder dabei, das Spiel und die Bewegung des Roboters zu optimieren - dazu gehört vor allem auch, den Gegner genau zu beobachten. Nach dem Unentschieden gegen China, Iran und zuletzt auch gegen den letztjährigen Weltmeister aus Taiwan steht Sweaty mit THORwin dem stärksten Gegner in seiner Klasse gegenüber.

Der Roboter aus den USA hat es bislang als Einziger geschafft, den Ball ins Tor zu bugsieren. Und eigentlich hatte auch der Roboter aus Taiwan ein Tor gegen Sweaty geschossen - doch die Zeit war abgelaufen und das Tor zählte nicht. „Glück gehört eben auch dazu“, sagt Hochberg schmunzelnd.

Damit er es in die K.O.-Runde schafft, braucht Sweaty jetzt ein Torwarttraining, um wie sein Vorbild Manuel Neuer zu parieren: „Wir versuchen jetzt Sweaty in seiner Position als Torwart noch zu optimieren, da der amerikanische Roboter der torgefährlichste ist“, sagt Software-Entwickler Stefan Glaser. „Dafür wird der Kompass, der im Roboter verbaut ist, noch einmal feinjustiert, damit der Roboter beim Torschuss frühzeitig den Winkel zum Ball verkürzen kann“, ergänzt Matthias Niederhofer, der den Sweaty-Oberkörper konstruiert und gefertigt hat.

Beim Magma-Team versuchen die animierten 3D-Roboter heute unter die besten Acht zu kommen. Professor Dr. Klaus Dorer ist zuversichtlich: „Das müssten wir packen.“